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Sportmedizinische Diagnostik und Beratung

 

Warum Sport?

Sport ist das effektivste, kostengünstigste und nebenwirkungsärmste Mittel zur Förderung unserer Gesundheit.

Sport verbessert den Verlauf vieler Erkrankungen oder kann deren Entstehung vorbeugen.

Die positiven Auswirkungen von Sport sind bewiesen bei

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche oder Gefäßverschlüssen
  • Lungenerkrankungen wie Asthma oder chronischer Bronchitis
  • Erkrankungen des Nervensystems und der Psyche wie Depression und Demenz
  • Krebserkrankungen wie Brustkrebs und Darmkrebs

Damit Training und Sport ihren positiven Nutzen entfalten können, ohne zu einer Gefährdung zu führen, sollten unentdeckte Erkrankungen aufgedeckt und ggf. behandelt werden.

Im Falle vorhandener Erkrankungen sind besondere Aspekte zu beachten.

Damit Sie "Sport“, dieses wunderbare Mittel zur Förderung Ihrer Gesundheit, sicher und effektiv nutzen können, bieten wir Ihnen hierbei Unterstützung an.

Im Einzelfall werden wir Ihnen entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin zu  verschiedenen Untersuchungen raten.

Die einzelnen Untersuchungen sind im Folgenden näher erklärt.

 

Untersuchungen zur Vorsorge und Trainingsplanung:

 

Anamnese und körperliche Untersuchung

Ihre persönliche Trainings- und Krankengeschichte sowie Ihre individuellen Ziele sind entscheidend für das weitere Vorgehen. Wir werden Sie danach fragen. Bringen sie daher bitte Vorbefunde mit, sofern vorhanden.

Bei der körperlichen Untersuchung werden wir besonders auf Herzgeräusche, die Durchblutung und den Blutdruck achten.

 

12- Kanal-EKG

Das EKG misst die Herzströme, aus denen sich u.a. Rückschlüsse auf die Durchblutung des Herzens ziehen lassen. Angeborene Erkrankungen des Reizleitungssystems stellen eine große Gefahr für den plötzlichen Herztod beim Sport dar. Vor intensivem Training sollte unbedingt eine EKG angefertigt und unter diesen Aspekten befundet werden.

 

Belastungs-EKG

Beim Belastungs-EKG werden die Herzströme bei steigender Anstrengung überwacht.

Hieraus ergeben sich Hinweise auf Durchblutungsstörungen oder Rhythmusstörungen unter Belastung. Auch eine Einschätzung Ihrer Fitness im Vergleich mit Gleichaltrigen ist möglich.

 

Lungenfunktionsprüfung

Die Lungenfunktionsprüfung misst das Lungenvolumen und die Atemflusskurven.

"Anstrengungsasthma" ist eine häufige Diagnose bei Sportlern. "Lufthunger" bei starker Belastung ist dagegen normal. Die Unterscheidung ist wichtig und mittels Lungenfunktionsprüfung möglich.

 

Echokardiographie

Das ist eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens. Dabei können insbesondere Erkrankungen der Herzmuskulatur, der Pumpfunktion und der Herzklappen erkannt werden.

 

Laktat-Leistungsdiagnostik

Bei der Laktat-Leistungsdiagnostik werden aus Laktatwerten bei verschiedenen Belastungsstufen individuelle Trainingsempfehlungen zur Steigerung der Ausdauer-Leistungsfähigkeit in einem möglichst sicheren und effektiven Bereich abgeleitet.

Die Erläuterungen zu Ablauf und Hintergrund der Laktat-Leistungsdiagnostik ist in einem gesonderten Blatt erklärt.

 

Richtig trainieren mit chronischen Erkrankungen

 

Wegen der Sorge vor Komplikationen durch intensives Training wie Herzrhythmusstörungen oder kritischen Durchblutungsstörungen von Herz und Lunge wird Patienten häufig empfohlen, „vorsichtig“ zu trainieren und stärkere Anstrengungen zu vermeiden.

Häufig wird ein „Trainingspuls“ aus Tabellen entnommen und daraus eine Trainingsempfehlung abgeleitet. Diese Trainingsempfehlung ist oft besonders vorsichtig gewählt. Der effektivste Trainingsbereich wird damit zu oft pauschal ausgelassen. Die durch Training mögliche Verbesserung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit wird häufig bei weitem nicht ausgeschöpft.

Trainingsempfehlungen müssen individuell sein!

Die Mitbewertung Ihrer persönlichen Vorgeschichte, des Belastungs-EKGs und der Laktatkurven ermöglicht es individuelle Trainingsempfehlungen zu geben und dadurch  die großartigen Chancen, die körperliches Training bietet, voll auszuschöpfen ohne vermehrt Gefahren in Kauf nehmen zu müssen.

Sie können Ihr Training damit aktiver und individueller gestalten und haben neben Medikamenten und Apparaten ein starkes Mittel zur Förderung Ihrer Gesundheit selbst in der Hand.

 

Richtig trainieren zur Vorsorge vor Erkrankungen

Sie wollen neu oder nach einer längeren Pause mit Sport beginnen oder Ihre sportliche Betätigung intensivieren? Glückwunsch! Das ist eine gute Entscheidung.

 

Falls Sie das Risiko vor Überlastung minimieren oder zuvor erfahren möchten, ob Hinweise auf eine unentdeckte Erkrankung bestehen, die Sie im Falle intensiven Trainings gefährden könnte, sollten Sie eine sportärztliche Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen.

Abhängig von Ihrem individuellen Risiko empfehlen wir Ihnen in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) eine ärztlich erhobene Anamnese, eine körperliche Untersuchung und ein 12-Kanal-EKG. Diese Basis-Untersuchung kann bei besonderen Risiken oder auf persönlichen Wunsch um ein Belastungs-EKG, eine Echokardiographie, eine Lungenfunktionsprüfung und eine Laktat-Leistungsdiagnostik ergänzt werden.

 

Richtig trainieren im Leistungssport

Sie sind Leistungssportler oder ambitionierter Freizeitsportler auf hohem Leistungsniveau?

In Ausdauerdisziplinen im Leistungssport kann die Trainingseffektivität durch Berücksichtigung der Laktat-Leistungsdiagnostik verbessert werden.

Hierzu müssen die Wettkampfbedingungen möglichst exakt nachgestellt werden. Dabei spielen Faktoren wie z.B. die Sitzposition auf dem Fahrrad oder die Trittfrequenz eine erhebliche Rolle. Im Leistungssport sind Differenzen in der Trainingsempfehlung von wenigen Pulsschlägen u.U. entscheidend.

Solche Untersuchungen sollten in spezialisierten Leistungszentren durchgeführt werden, die Wettkampfbedingungen hochspezialisiert abbilden können.

 

Kosten und Kostenübernahme:

Unter bestimmten Bedingungen und von bestimmten Krankenkassen werden die  Kosten von sportärztlichen Vorsorgeuntersuchungen und Untersuchungen zur Trainingssteuerung ganz oder teilweise erstattet.

Bitte setzen Sie sich dazu mit uns und Ihrer Krankenkasse in Verbindung.

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